Thursday, February 09, 2006

Heldenzeit

Ok…

Seid ihr bereit, für eine unglaubliche Geschichte, die ich euch bei angehender Dunkelheit und romantischem Kerzenlicht erzählen möchte?
Sie basiert auf wahrer Begebenheit, denn ich selbst war das Opfer…

Für Thömi (und das ist wahrscheinlich ein Insider), für Mammi, und für alle Helden.

An einem überaus schrecklichen Freitag beschloss der Wind, die Kälte und mein Immunsystem, mich krank werden zu lassen. Naja, es war nicht das echte kranksein, sondern mehr das hinterlistige, fiese Erkältungsdilemma. Die Symptome äusserten sich im heisrigen Sprechen, Schluckweh, Müdigkeit und… dem wahnsinnig hartnäckigem grünen Schleim in der Nase.
Ich glaube in dieser Nase war ein Damm gebrochen. Jedenfalls wurde mir plötzlich bewusst, dass ich nicht einfach ins Bad gehen kann um neue Nastücher zu holen, sondern dass ich hier Mammilos war und somit niemand dafür sorgte, dass diese kleinen, weissen, wertvollen Tüchlein vorhanden waren.
Ok, ruhig bleiben, WC- Papier als Notlösung. Dann so schnell wie möglich mit Blaulicht zum Einkaufen radeln.

Kaum kam also der nächste Fluss der grünen Flüssigkeit, war ich bewaffnet mit 12 Päckchen a je 6 Tüchlein, also mit 72 Nastüchern. Wie sich jedoch herausstellte, planten diese 72 Nastücher eine Invasion. Sie wollten mein Zimmer in Beschlag nehmen, überall haben sie Position begriffen und es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie dem Nahkampf gegenübertraten.

Glücklicherweise gibt es MSN. Männlicherheld Suche Notfall. Ich schrieb meine letzten verzweifelten Worte an Thömi. Auch dass er bei Falle einer Tragödie alle Spongebob Sachen von mir erben würde.

Umso weniger darum erwartete ich Rettung von ihm (ich meine, WOW, SPONGEBOB!). Doch die kam. Und wie.

Der heldenhafte Pöstler kam mit SLOW MOTION Schritten und der Indjana Jones Musik als Begleitung mit einem wahnsinnigen Packet, braun und quadratförmig. Die holländischen Nastücher hatten die Grenzen bereits überschritten, als ich das Packet öffnete und mit sofort die Spezialeinheit aus der Schweiz, mit Schneemann Uniform zur Hilfe kam, die Feinde sofort in die Flucht schlug und sich mir an die Nase schmiegte. ICH WAR GERETTET. Und dafür danke ich meinem Held von ganzem Herzen.

Bei der Siegesfeier wurde viel geschneuzt, Tränen geputzt, Militärguätzli und Militärschoggi gegessen.

Danke für die Aufmerksamkeit, ihr könnt jetzt die Kerzen ausblasen.

Sunday, February 05, 2006

10 Dinge die ich gerne sagen möchte...

... 1. Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Quelle: Handballmannschaft)

... 2. In Holland hat es keine Berge.

... 3. Ich liebe Berge.

... 4. Ein Sport, den ich gerne ausprobieren möchte, ist: Unterwasserhockey.

... 5. Die Tatsache, dass Menschen etliche Velotouren (Tour de Suisse, Tour de France, Tour de...) im Fernsehen mit dem grössten Vergnügen schauen können, werde ich nie verstehen. (aber ich habe nichts dagegen!)

... 6. Ich kann Snowboarder, die jeglichen negativen Aspekt eines Schneetages auf die Skifahrer abschieben, nicht ausstehen. Genau so wenig mag ich Skifahrer, die für alle Störungen ihres Schneetages die Snowboarder verantwortlich machen.

... 7. Snowoarder sind doch auch Menschen. Skifahrer auch. Sogar die Schlittler. Bei den Nichtschneesportlern zweifle ich.

... 8. Die Philosophie beweist sich im 6. Maturajahr selbst als sinnlos (dank Wittgenstein!)

... 9. Ich hasse Handball, weil man es nicht hassen kann (Quelle: 10things I hate about you)

... 10. Schneeflöckchen sind meine Freunde, ich kann ihnen jedoch nie zeigen, wie gerne ich sie habe, weil ich einfach nicht alle auf einmal umarmen kann. Deshalb wähle ich diesen Weg: Schneeflöckchen, ich habe euch gern!!!